"Bei seinen Slide-Künsten und den perfekten Pickings schmilzt man dahin, ohne an Kitsch zu denken....... Hier werden durchweg Traditionals dargeboten, jedoch weitab von der häufig anzutreffenden langweiligen kommerziell-kitschigen Darbietung, sondern ausgefeilte Bearbeitungen voller Virtuosität und Charakter. Ein Album für (Akustik-) Gitarrenfreaks!" *****
Regensburger Stadtzeitung Jan 2002



"Die 16 Songs erzeugen stimmungsvoller Klangbilder, die höchst nuancenreich und mit einer exzellenten Fingerstyle-Technik in Szene gesetzt werden. Es gibt wohl kaum einen Künstler, der seiner Heimat eine bessere Huldigung mit dem fälligen Respekt hätte zollen können"
In Music Dez/Jan 2002



" .... näher dran als Ian Melrose, dessen Musikerleben mit den Fiddletunes seines Vaters begann, kann man kaum sein - und das Wechselspiel aus familiärer Nähe und stilistischer Distanz hat ein gänzlich originelle Musik hervorgebracht. Da gibt es zwar einerseits zauberhaft filigrane Soloarrangements, ....... Da gibt es Ansätze mit einem Touch von Latin-Rhythmus, ein Skinner-Stück mit chromatischen Melodieelementen als dezenten Ragtime - und vor allem einige Stücke, die fast freigelegt werden, bis nur das blankeste Gerippe eines Musikstücks übrig bleibt. Und dies wird dann auf einer Slide-Dobro mit erdigem Sound dermaßen authentisch intoniert, dass man meint, mit jedem ton weht eine Nebelschwade über einen kahlen Bergrücken herüber. Beeindruckend."
Akustik Gitarre (D) 1/2002



"'A Scottish Legacy', das dritte Soloalbum des seit 20 Jahren in Berlin lebenden Schotten, ist so still und unaufdringlich wie der Musiker selbst: eine rein instrumentale Platte, akustische Gitarrenmusik ohne Gesang. Mit gefühlvoll flüssigem Fingerpicking in der Tradition der großen britischen Gitarristen Davey Graham, Bert Jansch und John Renbourn. Es ist bezaubernd, wie Melrose traditionelle schottische "Fiddle-Tunes" auf die Gitarre überträgt. Wie er sie geschmackvoll variiert in Tempo, Intonation und Ornamentierung. Wie er mit unterschiedlichen Formen spielt. Getragene melancholische Melodien folgen fröhlich-lebendigen Tanzliedern, elegisch schleppende Bottleneck-Dobro-Klänge rasanter Flinkfingrigkeit. Wobei trotz brillanter Technik nie Gefühl und Ausdruck auf der Strecke bleiben.
TIP Berlin 11/2001



Ein Album wie dieses beim ersten Hören erschließen zu wollen, hieße der Musik Gewalt antun. Wo vordergründig erst 'nur' Elemente der zeitgenössischen Konzertgitarre ("The Music O'Spey"), getragene Slide-Atmosphäre ("Mairi Bham Og") oder akrobatisches Folkpicking ("Mrs. McLeod") zu hören ist, werden mit der Zeit die 'Fiddle-Wurzeln' dieser Songs greifbar. Dies alles verbindet sich zu einer Musik, die traditionelle schottische und irische Kompositionen, moderne Arrangements mit Synthesizerflächen, bundlosem Bass und Percussion miteinander vereint. Ian Melrose wird seinem Ruf als außergewöhnlicher Akustikgitarrist gerecht, dem es hier durchaus gelingt, zugleich Vergangenheit und Gegenwart für sich zu verpflichten."
Jan Lautenbach, Jazz Dimensions (Jan. 2002)



"Ein Gitarrist der internationalen Extraklasse ........... Da tönen Jigs und Reels auf einer Resonator-Gitarre. Mit der Slide-Gitarre spielte er melancholische Stücke ein, und man wird glatt an David Lindley errinert. Dann greift er zur Lowden-Steelstring, um Weisen zu spielen, die man sonst eher von der "fiddle" kennt. Das macht den Reiz der CD aus: Seine Arrangements verbinden die traditionelle Spielweise behutsam mit jazzigen Einflüssen - mit viel Gespür für die Seele beider Genres. Ein hervorragendes Album, wenn einem nach besinnlichen Momenten ist."
Neue Osnabrücker Zeitung 20.11.2001



"Ian Melrose ist ein Gitarrist nach meinem Geschmack. Fest in den Würzeln der keltischen Gitarrentradition verhaftet bringt er hier 15 Stücke aus dem reichhaltigen Folkloreschatz Schottlands. Melrose, der schon für Clannad und Reinhard Mey gearbeitet hat, besticht vor allem durch seine akribische Beschäftigung mit der Ornamentationstechnik von Flöten und Geigen. Wunderschön schmiegen sich die Melodien und Rhythmen ins Ohr; dauernd hat man den Eindruck, dass man irgendwo in den Highlands in einem alten Schloss sitzt und einen Single Malt trinkt, so warm wird einem ums Herz. Ian benützt eine Lowden-Gitarre (George Lowden ist einer der profiliertesten Gitarrenbauer Nordirlands) und Slide auf einer Continental Resonator-Gitarre, auf der er insbesondere bei Slow Airs zu glänzen vermag. Melrose ist ein Musiker, der nicht der reinen Technik verhaftet ist, nur der Sauberkeit und Fehlerlosigkeit, die, wie ich müde werde zu schreiben, bei Acoustic Music Records zu sehr im Vordergrund steht. Er ist gefühlvoll, melodiös und benutzt Technik nie zum Selbstzweck. Für Fans keltischer Musik, für Gitarrenfreaks oder einfach nur zum Whisky dazu. Prächtig!"
Concerto Dez/Jan 2002



"Doch seine virtuose Spielkultur, sein Sinn für die schöne Melodie und moderne Spieltechniken kommen erst richtig in seinen Solo-Werken zum Ausdruck. Sein jüngstes heisst A Scottish Legacy und ist eine tiefe Verbeugung vor der Folklore seiner Heimat - eindrucksvolle Songs, geprägt von der spielerischen Finesse des Folk-Jazz-Gitarristen und der süßen Melancholie schottischer Folklore."
Die Rheinpfalz (Jan 2002)


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